Viel Anerkennung für Sinfonia Christkönig
Wenn Eduard Matscheko in die Friedenskirche zum Konzert einladet, füllen sich am Sonntagnachmittag immer wieder die Reihen und unter dem schönen Anblick des Max Weiler Altarfrescos sitzen die mitgestaltenden Musiker der Sinfonia Christkönig, dieses mal ohne Mitwirkung eines Wiener Philharmonikers. Matscheko musizierte dieses mal mit seinem einsatzfreudigem Ensemble ein ausgeklügeltes Barockprogramm. Zu Beginn die Orchestersuite Nr. 3 in D-Dur von Joh. Seb. Bach, BWV 1068, deren “Air”, das wohl bekannteste Stück der Suite, wird auch oftmals, immer wieder und auch hier zu einem richtigen Faserschmeichler. Für drei völlig unbekannte Arien aus drei Opern (“La fida ninfa”, “Il Giustino”) von Antonio Vivaldi konnte die Solistin Valentina Kutzarova ihren geschmeidigen und klangsatten Mezzosopran in den zartesten Stimmungen erklingen lassen. In der 3. Arie aus “Zeffiretti che sussurrate” erklangen die eleganten Koloraturen Kutzarovas als überraschendes Echo aus dem Kirchenraum, nachgesungen von den beiden Sopranistinnen Marta Matscheko und Tabea Mitterbauer. Dieses Gesangstrio bewältigte auch die Arien im darauffolgendem “Gloria” des Antonio Vivaldi, bei dem der ehemalige Kirchenchor als zielsicherer Konzertchor zum Einsatz kam und ob seiner homogenen Klangqualität und Textdeutlichkeit viel Anerkennung und lang anhaltenden Applaus empfing. (Christa Grubauer, Neues Volksblatt, 18. Juni 2019)