Himmlische Harfen und irdische Helden in Linz

Eine Kulturinstitution wurde ihrem guten Ruf gerecht
(Christian Schacherreiter, OÖ Nachrichten vom 26. Mai 2025)

Die Konzertreihen der „Sinfonia Christkönig“ sind längst zu einer Linzer Kulturinstitution geworden. Wir groß ihr Freundeskreis ist, zeigt der seit vielen Jahren ungebrochene Publikumszustrom zur Friedenskirche in Urfahr, der Heimstätte des Ensembles. Das war auch am Sonntag (25. Mai) so, als Eduard Matscheko, Dirigent und künstlerischer Leiter der Konzertreihe, mit einer spannenden Programmfolge für musikalische Sonntagsfreuden sorgte.

Am Beginn stand Thomas Daniel Schlees Instrumentalwerk „Wacht auf, Harfe und Saitenspiel“. Der Werktitel ist ein Zitat aus dem Psalm 108, dessen lebensbejahende Botschaft Schlee zu seinem fünfteiligen Werk inspirierte, das von einem nuancenreichen, fein gesponnenen Dialog zwischen Harfe und Streichorchester bestimmt wird. Dass dem Orchester die Umsetzung überzeugend gelang, zeigte nicht zuletzt die freundliche Reaktion des anwesenden Komponisten, der den Linzer Musikfreunden noch als ehemaliger künstlerischer Leiter des Brucknerhauses in Erinnerung ist.

Der „Patronanz“ der Wiener Philharmoniker verdankt es die „Sinfonia Christkönig“, dass sie immer wieder hervorragende Solisten für ihre Konzerte gewinnen kann. Diesmal war es Solo-Oboist Sebastian Breit, der mit seiner Interpretation des Oboenkonzerts in D-Dur von Richard Strauss das Publikum begeisterte, souverän und trotzdem „musikantisch“ in den virtuosen Sequenzen und mit wunderbar lyrischen Klangfarben im Andante.

Es kommt recht selten vor, dass der Dirigent eines Konzerts auch die Einführungstexte des Programmhefts schreibt. Eduard Matschekos Darstellungen sind immer lesenswert, weil sie das Werkverständnis des Dirigenten verraten und so als Hörhilfe dienen. Was Matscheko über Ludwig von Beethovens „Eroica“ geschrieben hat, wurde in der musikalischen Realisierung hörbar, etwa die Synthese von Trauer und Heroismus im Adagio-Satz oder die gewaltsamen, „brüllenden“ Akkorde und reuevollen Seufzer in der Dramatik des ersten Satzes.

Fazit: Mit reizvollen Kontrasten in der Programmfolge und spürbar intensivem Musizieren wurde die „Sinfonia Christkönig“ ihrem guten Ruf gerecht.

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