Erster Höhepunkt war das e-Moll – Violinkonzert von Mendelssohn mit dem namentlich im Finalsatz restlos überwältigenden Solisten Volkhard Steude, derzeit Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. Steude schleuderte diesen vom Komponisten fulminant gearbeiteten Satz mit stupender Perfektion, vom Orchester und vom Dirigenten Eduard Matscheko sorgfältig betreut, in den Kirchenraum, und erntete dafür tosenden Applaus. Ähnlich meisterhaft die in Tempo, Phrasierung und Agogik über weite Strecken ideal dargestellte “Zweite” von Beethoven. Zurecht lautstarke Begeisterung.
(KRONE – von Balduin Sulzer – April 2014)