Wieder eine hörenswerte, fallweise restlos packende Darbietung der unter der Patronanz der Wiener Philharmoniker stehenden und von Eduard Matscheko dirigierten Konzertreihe „Sinfonia Christkönig“ in der prallvollen Urfahraner Friedenskirche. Zu Beginn Mozarts in klarer Transparenz musizierte „Pariser Sinfonie“ KV 297; darauf Brittens hoch expressive „Serenade für Tenor, Horn und Streichorchester“ op. 31 mit dem stimmgewaltigen und affektkundigen Linzer Musiktheatertenor Jacques le Roux sowie dem Solohornisten der Wiener Philharmoniker, Josef Reif. Zum Abschluss stand noch Schuberts Sinfonie Nr. 4, auch „Die Tragische“ genannt, auf dem Programm: Sie entpuppte sich als Meisterleistung des Dirigenten Matscheko, der die kraftgeballte Dynamik des Orchesters und die übermächtige Raumakustik der Kirche an diesem Nachmittag zu einer mächtig imposanten Einheit verschmelzen konnte. Begeisterung!
(Balduin Sulzer, Kronenzeitung)