Die Linzer Konzertreihe „Sinfonia Christkönig“ steht unter der Patronanz der Wiener Philharmoniker. Diesmal standen die „Symphonischen Miniaturen“ des Linzer Komponisten Helmut Rogl als Uraufführung, das Violoncellokonzert in h-moll von Dvorak und Schumanns „Frühlingssymphonie“ am Programm. Die Konzertreihe bürgt schon seit längerem für Qualität. Als meisterlich bravouröser Cellosolist war am Sonntag der zur Zeit bei den Wiener Philharmonikern und als Universitätsprofessor an der Wiener Musik-Uni arbeitende Robert Nagy in der Linzer Friedenskirche zu hören. Dieser Ausnahmekünstler rückte mit Brillanz in Technik und Klanggestaltung das Dvorak-Konzert sowie den Mittelsatz „Elegie“ der Rogl-Komposition gebührend ins Rampenlicht. Organisator und Dirigent Eduard Matscheko, der sein Orchester bei Rogl und Dvorak souverän anspornte, konnte in den Schlussphasen der Schumann-Symphonie packende Effekte erzielen, die ihm auch frenetischen Applaus der zahlreich in der Friedenskirche erschienenen Zuhörerschaft bescherte.
(„Krone“ – Kritik von Balduin Sulzer, 7. Mai 2013)