Das zumeist aus jungen, an diversen Musikunis studierenden Instrumentalisten-profis zusammengesetzte Orchester „Sinfonia Christkönig“ knallte zunächst unter dem Dirigenten Eduard Matscheko Mozarts „Zauberflöten-Ouvertüre“ namentlich in den Allegro-Abschnitten mit atemberaubender Fulminanz in den Raum. Dann, ebenfalls von Mozart, das G-Dur-Flötenkonzert KV 313, in welchem der philharmonische Solist Karlheinz Schütz Poesie und Brillanz mit kultivierter Eleganz in beglückende Einheit zu bringen wusste. Schließlich Schuberts „Große“ C-Dur-Symphonie D944, ein himmlisch paradiesisches Orchestergetöse, dessentwegen man Schubert heilig sprechen müsste! Und den Dirigenten Eduard Matscheko für seine Tempo- und Dynamikgestaltung mit. Beifallssturm in der Kirche.
(Balduin Sulzer, Krone 22.4.2015)